Vortrag: Kreislaufwirtschaft 25.03.2025
Uhrzeit |
18:00 - 20:00 Uhr |
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Eintritt | Kostenfrei |
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Hinweis | Keine Anmeldung erforderlich |
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Adresse | Museum der Alltagskultur, Schloss Waldenbuch, Kirchgasse 3, 71111 Waldenbuch |
Mit der Kreislaufwirtschaft zur global gerechten Rohstoffnutzung?
Deutschland gehört zu den größten Rohstoffverbrauchern weltweit – und das nicht ohne Folgen. Unser lineares Wirtschaftssystem „produzieren, nutzen, wegwerfen“ hat verheerende Auswirkungen auf Menschen und Umwelt, insbesondere im Globalen Süden. Um unseren Rohstoffverbrauch zu senken und gleichzeitig Umwelt, Klima und Menschenrechte zu schützen, wird zunehmend über Kreislaufwirtschaft diskutiert. Doch was bedeutet das genau? Und wie kann eine Kreislaufwirtschaft zu einer global gerechteren Rohstoffnutzung beitragen?
In ihrem Vortrag geht Elisa Thomaset vom INKOTA-netzwerk e.V. diesen Fragen nach und gibt einen Überblick darüber, was für eine Kreislaufwirtschaft wichtig ist, die sozial-ökologisch und global gerecht ausgerichtet ist. Mit anschaulichen Beispielen zeigt sie zudem Möglichkeiten für das eigene Handeln auf und skizziert die Herausforderungen bei der Umsetzung einer global gerechten Kreislaufwirtschaft.
Im Rahmen ihres Studiums am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin befasste sich Elisa Thomaset intensiv mit den umweltbezogenen und menschenrechtlichen Auswirkungen des Rohstoffabbaus in Bergbaugebieten. Über ihre Mitarbeit in verschiedenen Nichtregierungsorganisationen und wissenschaftlichen Einrichtungen baute sie ihr Wissen über die globalen Zusammenhänge des Rohstoffkonsums, europäische Rohstoffpolitik und Konzepte des zirkulären Wirtschaftens aus. Bei INKOTA-netzwerk e.V. setzt sie sich für eine global gerechte Rohstoffpolitik und Kreislaufwirtschaft ein, die Ressourcen schont und Menschenrechtsverletzungen verhindert.
Das INKOTA-netzwerk ist eine entwicklungspolitische Organisation, die sich seit mehr als 50 Jahren für eine gerechte und friedliche Welt ohne Hunger und Armut einsetzt. INKOTA stärkt Menschen im Globalen Süden, die unter Ungerechtigkeit leiden – weltweit mit Partnerorganisationen und in Europa mit politischen Kampagnen.
Im Rahmen der InfoWoche der EineWelt-Gruppe Waldenbuch
© Elisa Thomaset