160 Jahre – 160 SchätzeUnterstützen Sie uns mit einer Kulturpatenschaft

Zu unserem Jubiläum haben wir 160 Objekte ausgewählt, die über eine Kulturpatenschaft Ihr persönlicher Schatz werden könnten. 
Mit Ihrer Spende im Rahmen einer Kulturpatenschaft unterstützen Sie uns bei besonderen Projekten der Kulturvermittlung, Ankäufen zu unseren Sammlungen oder außerordentlichen Restaurierungsarbeiten. 

 

Und so funktioniert´s:

Gehen Sie hier auf „Schatzsuche“! Wählen Sie Ihr Wunschobjekt aus und werden Sie direkt per Online-Spende oder per Überweisung Patin oder Pate (bitte Wunschobjekt und Adresse angeben). 

Unser Spendenkonto:
Landesmuseum Württemberg
BBk Stuttgart
IBAN: DE69 6000 0000 0060 001535

Gerne beraten wir Sie auch telefonisch unter 0711 89535 199 oder Sie senden uns eine E-mail an spende@landesmuseum-stuttgart.de.
Ihr „Patenobjekt“ begleiten Sie bis Ende 2024. Selbstverständlich können Sie Ihre Kulturpatenschaft im Anschluss verlängern.

Als Dankeschön erhalten Sie einen Patenschaftsbrief mit Bild und Beschreibung Ihres Schatzes, eine Einladung zum Patenschaftsabend, Ihren Namen auf Wunsch auf unserer Website, Infos über die dank Ihres Engagements realisierten Projekte und natürlich einen Zuwendungsbescheid für Ihre Steuererklärung.

Steinzeiten

1 | Schussenrieder Krug
Jungsteinzeit, ca. 3. 900 v. Chr.

Mit der Entdeckung von Tonscherben und Holzpfählen breitete sich das „Pfahlbaufieber“ ab 1875 auch in Oberschwaben aus. Beispielhaft für diese frühe Epoche der Pfahlbauforschung steht dieser fast vollständig erhaltene Henkelkrug mit der typischen Verzierung aus mit Kreuzschraffur gefüllten Dreiecken. 

Spende 100 Euro

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2 | Pechkiesel
Jungsteinzeit, ca. 3.800 v. Chr.

Birkenpech ist der Klebstoff der Steinzeit. Es wird aus Birkenrinde gewonnen. Mit erhitzten Kieselsteinen wurde das noch heiße Pech wie mit einem „Lötkolben“ verstrichen. Dabei blieben Reste des Pechs haften und haben sich bis heute erhalten. 

Spende 50 Euro

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3 | Keramikgefäß mit Brustpaar
Jungsteinzeit, ca. 4.300 v. Chr.

Eine Besonderheit an der Wende vom fünften zum vierten vorchristlichen Jahrtausend sind aus Lehm geformte weibliche Brüste. Sie waren ursprünglich an den Innenwänden von Häusern angebracht. Die gleiche Symbolik findet sich auf diesem Keramikgefäß. Zwischen den Brüsten ist sogar eine Kette angedeutet. Darstellungen von stark abstrahierten Frauenfiguren standen vermutlich im Mittelpunkt von Ahnenverehrungen.

Spende 100 Euro

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4 | Kupferbeil
Jungsteinzeit, ca. 3.800 v. Chr.

In der ersten Hälfte des 4. Jahrtausends v. Chr. tauchen zunächst Schmuckstücke und dann auch Werkzeuge aus Kupfer in den jungsteinzeitlichen Siedlungen auf. Handelt es sich am Anfang noch um reine Importe aus Ostmitteleuropa, lässt sich ab 3.800 v. Chr. eine lokale Produktion von Kupfergegenständen nachweisen. Typisch sind Flachbeile wie dieses hervorragend erhaltene Exemplar vom Goldberg. 

Spende 50 Euro

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5 | Harpunen
Jüngere Altsteinzeit, ca. 12.000 Jahre alt

Harpunen aus Rentiergeweih dienten zur Jagd auf Fische und am Wasser lebender Pelztiere wie Fischotter. Diese Geschossspitzen waren nicht fest im Holzschaft fixiert. Nach einem erfolgreichen Wurf oder Stoß lösten sie sich vom Schaft, blieben aber über eine befestigte Leine mit dem Jäger verbunden. 

Spende 100 Euro

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6 | Kalkstein mit Darstellung eines Stiers
Mittelsteinzeit, ca. 6.000 v. Chr.

Bildliche Darstellungen auf Steinen sind in der Mittelsteinzeit sehr selten. Umso erstaunlicher ist der Fund eines Kalksteins mit roten Farbresten (Rötel). Sehr wahrscheinlich handelt es sich um die Abbildung eines Rindes, deutlich zu erkennen sind das am linken Rand schräg nach oben verlaufende Horn und der Kopf mit der Schnauze. 

Spende 100 Euro 

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7 | Kupferdolch
Jungsteinzeit, ca. 3.700 v. Chr.

Der hervorragend erhaltene Kupferdolch ist das älteste Exemplar seiner Art aus Südwestdeutschland. Der organische Griff ist zwar nicht erhalten, allerdings die drei Nieten, mit denen er ehemals am Heft befestigt war.

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8 | Trommelschlägel
Jüngere Altsteinzeit, ca. 12.000 Jahre alt

In den Höhlen der Schwäbischen Alb wurden neben eiszeitlicher Kunst auch altsteinzeitliche Flöten gefunden. Bei dem gegabelten Geweihstück handelt es sich dagegen wahrscheinlich um einen Trommelschlägel. Durch die zwei Schlagenden konnte ein markanter Doppellaut erzeugt werden. Dies passt zu zeitgleichen Darstellungen von tanzenden Frauen, die Trommel könnte hierbei den Rhythmus für den Gruppentanz vorgegeben haben.

Spende 200 Euro

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9 | Jadebeil
Jungsteinzeit, ca. 2.800 v. Chr.

Das Beil besteht aus Jadeit, einem intensiv lindgrünen und leicht transparenten Gestein, das wohl in den westlichen Alpen abgebaut wurde. Der weite Transportweg, die aufwendige Herstellung, sowie fehlende Gebrauchsspuren weisen das Stück als Prestigeobjekt aus. 

Spende 100 Euro

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10 | Mammut, Bison, Höhlenbär 
Jüngere Altsteinzeit, ca. 43.000 Jahre alt

Das Mammut konnte aus 40 Fragmenten zusammengesetzt werden. Auf Rücken, Bauch und Flanken ist es mit Kerben verziert. Der aufrechtstehende Höhlenbär ist durch die detailliert herausgearbeitete Gesichtspartie trotz der geringen Größe von beeindruckender Lebendigkeit. Mit einer Länge von nur 2,6 cm gehört das Bison zu den kleinsten Tierdarstellungen auf der Schwäbischen Alb. Auf Rücken und Flanken weist es ebenfalls die für die Eiszeitkunst typischen Verzierungen aus parallelen Kerben auf.

Spende 5.000 Euro

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11 | Relief eines Löwenmenschen (Adorant)
Jüngere Altsteinzeit, ca. 43.000 Jahre alt

Der aus Elfenbein geschnitzte „Adorant“ mit seinen erhobenen Armen in einer begrüßenden oder anbetenden Haltung gehört zu den besonders beindruckenden Stücken der Eiszeitkunst. Es handelt sich um ein Mischwesen aus Mensch (Oberkörper) und Löwe (Beine), denn der Fortsatz zwischen den Beinen wird als Tierschwanz gedeutet. Das Halbrelief besitzt an den Seiten und auf der Rückseite zahlreiche Einkerbungen.

Spende 2.000 Euro

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Metallzeiten

12 | Löffelbeil
Bronzezeit, ca. 1.700 v. Chr.

Die halbkreisförmige Schneide gab diesem Beil den Namen "Löffelbeil". Die aufwendige Verzierung und die wenig arbeitstaugliche langschmale Form zeigen, dass hier kein Werkzeug vorliegt, sondern eine Hiebwaffe mit Statuswert. Löffelbeile waren vor allem in der Westschweiz verbreitet, gelangten aber vereinzelt auch bis in den Norden und Osten Europas.

Spende 50 Euro

 

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13 | Depot von Spangenbarren
Bronzezeit, 1.900 bis 1.600 v. Chr.

Die mehr als 100 Spangenbarren kamen am Rande einer moorigen Wiese zutage. In dieser stark standardisierten Form wurde das Kupfer beispielsweise aus den Ostalpen in Umlauf gebracht. Barren dieser Art wurden über ganz Europa von Skandinavien bis Rumänien verhandelt. 

Spende 100 Euro

 

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14 | 2 Sauggefäße, 
Bronzezeit, 1.100 bis 800 v. Chr.

An den Seiten der verzierten Tongefäße links im Bild befinden sich kleine Tüllen. Vielleicht sollten sie - ähnlich wie die heutigen Schnabeltassen - kleinen Kindern das Trinken erleichtern. Das Gefäß rechts im Bild weist die für spätbronzezeitliche Feinkeramik typische Riefenzier auf.

Spende 50 Euro

 

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15 | Vogelkopftülle 
Bronzezeit, 1.200 bis 1.100 v. Chr.

Dieser kleine Vogelkopf gehörte als Aufsatz zu einem Wagenmodell aus der Doppelbestattung eines Mannes und einer Frau. Dargestellt ist ein Mischwesen mit dem Kopf eines Wasservogels und hoch aufragenden Widderhörnern. Die plastisch ausgereifte, einzigartige Form des gehörnten Entenvogels hat Parallelen in Frankreich und Dänemark. 

Spende 500 Euro

 

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16 | Vollgriffdolch
Bronzezeit, 1.800 bis 1.600 v. Chr.

„Vollgriffdolche“ mit metallenen Griffen waren Statussymbole mit weiter Verbreitung, in Süddeutschland sind sie jedoch selten. Der Griff dieses Exemplars wurde hohl über einem Tonkern gegossen und anschließend mit der Klinge aus Zinnbronze vernietet. Der Dolch ist eine Rarität, die Merkmale von Vergleichsstücken aus dem Ostseeraum, aus Italien und dem Rhonegebiet vereint. 

Spende 500 Euro

 

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17 | Schmuckensemble
Bronzezeit, 1.500 bis 1.300 v. Chr.

Im Verlauf der Mittelbronzezeit nahm der Frauenschmuck Prunkcharakter an. Die "Dame" aus Großengstingen trug einen Bernsteinanhänger und ein Collier aus "Stachelscheiben". Diese gehörten auf der Schwäbischen Alb zur typischen Tracht. Ebenso die mit Sanduhrmuster verzierten Nadeln. Der heute grün oxidierte Schmuck glänzte ursprünglich goldfarben.  

Spende 1.000 Euro
 

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18 | Wagenaufsatz 
Bronzezeit, 1.300 bis 1.200 v. Chr.

Einen Glanzpunkt der bronzezeitlichen Sammlungen bilden die Funde aus dem Wagengrab von Königsbronn. Die Wagenbeschläge und das Zaumzeug sind durch das Scheiterhaufenfeuer teilweise stark deformiert. Die mit einem Wasservogel verzierte Tülle saß vermutlich an der Deichsel oder auf dem Rahmen des vierrädrigen Prunkwagens.

Spende 1.000 Euro
 

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19 | Depot von Gussformen 
Bronzezeit, 9. Jh. v. Chr.

Im Herbst 1953 wurden beim Anlegen einer Rübenmiete 18 Bronzegussformen aus Sandstein gefunden. Das Spektrum der Objekte, die hergestellt werden konnten umfasst Pfeilspitzen, Messer, Sicheln, Stäbe, einen Tüllenhammer und Schwertklingen. Es handelt sich um den größten Fund dieser Art in Mitteleuropa.

Spende 2.000 Euro
 

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20 | Attische Trinkschale 
Eisenzeit, um 430 v. Chr.

Diese Trinkschale aus Keramik zeigt eindrucksvoll die weitreichenden Handelsbeziehungen und kulturellen Austauschprozesse während der Zeit der frühen Kelten: sie wurde in einer Athener Werkstatt hergestellt. Einheimische Handwerker reparierten das antik zerbrochene Stück später mit Goldapplikationen in typisch frühkeltischer Zierweise. 

Spende 2.000 Euro

 

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21 | Prunkdolch
Eisenzeit, um 520 v. Chr.

Aus einem prunkvoll ausgestatteten Grab im "Römerhügel" bei Ludwigsburg stammt dieser eiserne Dolch in einer sorgfältig gestalteten Bronzescheide. Die Knöpfe auf dem Griff wiesen ursprünglich Einlagen aus organischem Material auf, die heute nicht mehr erhalten sind - vermutlich handelte es sich um Bernstein. 

Spende 500 Euro

 

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22 | Trinkhorn 
Eisenzeit, um 530 v. Chr.

Das eiserne Trinkhorn aus dem Prunkgrab von Eberdingen-Hochdorf ist 123 cm lang und hat ein Fassungsvermögen
von 5,5 l. Damit ist es etwa doppelt so groß wie die acht übrigen Trinkhörner der Grabausstattung, die aus Auerochsenhorn gearbeitet sind. Es kennzeichnet
den Bestatteten über den Tod hinaus als Gastgeber.

Spende 1.000 Euro

 

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23 | Fragment eines Volutenkraters
Eisenzeit, 6. Jh. v. Chr.

Die „Heuneburg“ erlebte im frühen 6. Jahrhundert v. Chr. ihre große Blütezeit. Es bestand ein Netzwerk weitreichender Austauschbeziehungen – wie diese Scherbe eines aus Griechenland importierten, schwarzfigurigen Weinmischgefäßes belegt. 

Spende 100 Euro

 

 

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24 | Goldarmreif
Eisenzeit, um 530 v. Chr.

Nicht nur der Hals des "Keltenfürsten“ von Hochdorf war mit einem aufwendig gearbeiteten Ring aus Goldblech geschmückt - auch am Arm trug er einen prachtvollen goldenen Armreif. Die gesamte Oberfläche des Stücks ist mit Perl- und Kreispunzen verziert. 

Spende 2.000 Euro

 

 

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25 | Trinkhornbeschläge 
Eisenzeit, um 430 v. Chr.

Die meisterlich gearbeiteten Trinkhornbeschläge aus Bronze und Eisen lassen den typischen Kunststil der beginnenden Latènezeit erkennen. Während eines der Trinkhörner im Schuppendekor noch klassisch-griechische Muster aufnimmt, spielt das andere mit keltischen Wellenranken. Beide Beschläge enden in stilisierten Widderköpfchen mit mandelförmigen Augen und geschwungenen Brauen. 

Spende 2.000 Euro

 

 

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26 | Schnabelkanne 
Eisenzeit, um 430 v. Chr.

Die bronzene Schnabelkanne aus dem „Kleinaspergle" ist die lokale Umsetzung eines etruskischen Vorbildes. Die pausbäckigen Dämonenfratzen nehmen Elemente von mediterranen Satyrdarstellungen auf. Ausgeschenkt wurde jedoch wohl eher einheimischer Met als südlicher Wein, wie Vergleichsfunde belegen. 

Spende 5.000 Euro

 

 

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27 | Zierscheibe
Eisenzeit, um 430 v. Chr.

Die mit Gold und Koralle belegte und mit Perlkreisen, Leier-, Blatt- und Blütenmotiven geschmückte Zierscheibe war ursprünglich wohl an einem Kleidungsstück oder Ledergurt befestigt. Aufgrund ihrer Seltenheit ist zu vermuten, dass sie als eine Art Rangabzeichen einem kleinen, privilegierten Personenkreis vorbehalten war.

Spende 500 Euro

 

 

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Antike

28 | Agrippina Minor 
Porträt, Marmor, um 50 n. Chr. 

Dargestellt ist die im Jahr 15 oder 16 nach Christus in Köln geborene Agrippina Minor, Tochter des Feldherrn Germanicus und der Agrippina Maior. Als Urenkelin des Augustus und Enkelin des Kaisers Tiberius heiratete sie in dritter Ehe ihren Onkel, Kaiser Claudius (49 n. Chr.). Ihr Ziel war es, Nero, ihren einzigen Sohn aus erster Ehe, auf den Thron zu bringen. Claudius adoptierte ihn, zog ihm aber seinen eigenen Sohn Britannicus vor. Angeblich ließ Agrippina ihren Mann mit einem Pilzgericht vergiften (54 n. Chr.). Nero wurde Kaiser. 

Spende 2.000 Euro

 

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29 | Votivaxt
Schenkenzell-Brandsteig, Kreis Rottweil, 2. Jh. n. Chr.

Äxte in Miniaturform sind verschiedentlich aus den Nordwestprovinzen bekannt. Die Tradition geht auf einen vorrömisch-keltischen Brauch zurück, wobei die religiösen Vorstellungen dahinter im Dunklen bleiben.

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30 | Fragment eines Schwertriemenhalters in Delphinform
Stuttgart-Bad Cannstatt, 2./3. Jh. n. Chr.

Zahlreiche Funde römischer Bewaffnung sind uns erhalten geblieben. Man unterscheidet dabei zwischen Angriffswaffen (z. B. Schwerter, Dolche oder Speere) und Verteidigungswaffen (z. B. Helme, Schilde, Schienenpanzer und Kettenhemd). Schwertriemenhalter waren auf der Schwertscheide befestigt, sie dienten zur Aufhängung des Schwerts an einem über die Schulter laufenden Riemen oder Gürtel.

Spende 50 Euro

 

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31 | Schmiedezangen
Stuttgart-Bad Cannstatt und Bad Wimpfen, 2./3. Jh. n. Chr.

Die Handwerker waren in römischer Zeit spezialisiert. Die einzelnen Berufe sind uns vielfach durch Inschriften und Darstellungen auf Steindenkmälern aus dem ganzen Imperium Romanum überliefert. Zahlreiche Werkzeuge, die den hohen technischen Standard jener Zeit belegen, haben sich erhalten.

Spende 50 Euro

 

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32 | Wandmalerei mit Hermaphroditos
um 50 n. Chr.

Hermaphroditos war der Sohn des Hermes und der Aphrodite. Er wurde zum Zwitterwesen als sich die Nymphe Salmakis mit ihm verschmolz. Hier trägt er einen Bart und ist mit einem Brustband bekleidet. Sein um den Unterkörper geschlungener Mantel lässt die männlichen Genitalien frei. Hermaphroditos schaut in einen Spiegel, der von Eros gehalten wird. Auf der Mauer steht eine Herme des Priapos, einem glücksbringenden Fruchtbarkeitsdämon.

Spende 50 Euro

 

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33 | „Widderträger“, Griff eines Klappmessers
Bondorf, Kreis Böblingen, 2./3. Jh. n. Chr.

Der Griff dieses Klappmessers zeigt das Motiv des guten Hirten, der einen Widder auf seinen Schultern trägt. Dieses im frühen Christentum beliebte Motiv hatte seinen Ursprung in den Genredarstellungen aus dem Landleben vorchristlicher Zeit, in die auch das Klappmesser gehört.

Spende 100 Euro

 

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34 | Lagernder Nil
Fundort El-Aschmunein, 2./1. Jh. v. Chr.

In dieser Darstellung des Nils wurde auf die griechische Ikonographie zurückgegriffen. Gelassen liegt der bärtige Nil und stützt sich auf einem Nilpferd ab. Die Attribute Ähren und Füllhorn symbolisieren die durch den Fluss bedingte Fruchtbarkeit des Landes Ägypten.

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35 | Tanagräerin 
Terrakotta, Mitte 4. Jh. v. Chr.

Hellenistische Terrakotta-Figuren bezaubern durch die Eleganz der Kleidung: Dieses Mädchen trug einen purpurnen Chiton (Untergewand) und eine gleichfarbige Haube. Das Himation (Mantel) war hellblau; es modelliert den Körper durch die kräftigen Zugfalten - ein Motiv, das aus der Marmorplastik bekannt ist. Das kräftige Haar ist rotbraun; gewiss war auch das Gesicht bemalt. Dieses sehr sorgfältig gearbeitete Stück gehört zu den frühen Ausformungen einer solchen Serie. Tausende von Terrakotten sind erhalten: als Weihegaben in Heiligtümern oder als Beigaben in Gräbern.

Spende 50 Euro

 

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36 | Io-Isis Porträtkopf 
Marmor, vermutl. 1. Jh. n. Chr.

Io, die Geliebte des Zeus, wurde zum Schutz vor dessen eifersüchtiger Ehefrau Hera in eine Kuh verwandelt. Sichtbar ist das immer noch an den kleinen Hörnchen am Haaransatz. 

Spende 200 Euro
 

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37 | Statuette des Bes 
Terrakotta, 1. Jh. v. Chr.

Bis in die Spätantike erfreute sich der krummbeinige Schutzgott Bes großer Beliebtheit. Seine Wirkkräfte umfassten den Schutz gegen das Böse allgemein; insbesondere war er aber Schutzgott der Geburt. Meist wurde er mit Federkrone und Waffen sowie fratzenhaftem Gesicht mit herausgestreckter Zunge dargestellt. Gut zu erkennen ist hier noch die in der Antike übliche Bemalung tönerner und marmorner Bildwerke. 

Spende 200 Euro
 

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38 | Hekateion
Kandelaber aus Bronze, 1. Jh. n.Chr. 

Hekate galt als die Göttin der Zauberei sowie als Schutzgottheit, sie wurde in Dreigestalt verehrt. Die dreiseitigen Kultpfeiler standen häufig an Straßenkreuzungen sowie en miniature im privaten Raum, hier als Halter für eine Lampe. Die drei Figuren entsprechen sich im Wesentlichen: Sie tragen die gleichen Gewänder und die Gestaltung der Arme ist von der Hermenform übernommen. 

Spende 100 Euro 
 

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39 | Diskobol
Statuette eines Diskuswerfers
4. Jh. v. Chr.

Der Athlet hebt mitten in der Bewegung einen sehr kleinen Diskus hoch über seinen Kopf, um ihn in die andere Hand zu übernehmen und zum Schwung auszuholen. Fitness spielte in der Antike eine große Rolle, sportliche Leistungsfähigkeit gehörte zu den Merkmalen moralischer Vollkommenheit. Die als heilig geltenden Olympischen Spiele der Antike fanden zu Ehren des Gottes Zeus statt: Freie männliche Bürger maßen sich in Disziplinen wie dem Wettlauf, Ringkampf, Weitsprung, Speer- und Diskuswurf. 

Spende 100 Euro
 

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40 | Kaiserpaar als Iuppiter und Iuno
170 - 185 n. Chr.

Dieser dreischichtige Sardonyx zeigt Marc Aurel als Iuppiter und seine Frau Faustina als Juno. Das Kaiserpaar wird auf diese Weise dem höchsten Götterpaar gleichgesetzt und ihre eheliche Verbindung der Heiligen Hochzeit zwischen Iuppiter und Iuno. Symbolisch wurde so die kaiserliche Herrschaft sakral überhöht und als besonders gesegnet herausgestellt. Es wurde die Herrschaft im Auftrag der Götter propagiert.

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41 | Schatzfund von Munderkingen
Alb-Donau-Kreis, 3. Jh. n.Chr.

Im 3. Jh. n. Chr. ist das Römische Reich in einer schweren Krise: Kriege, häufige Regierungswechsel und Inflation bringen das Imperium ins Wanken. Vom Limes werden Soldaten abgezogen, um in anderen Gebieten zu kämpfen – leichtes Spiel für die Germanen, die immer wieder auf der Suche nach Beute ins römische Territorium eindringen. Die Bewohner verstecken ihre Habe, in der Hoffnung, sie wieder bergen zu können. Zahlreiche solcher Versteckfunde sind bekannt. Dieser Fund besteht aus zwei Merkurstatuetten, einer Bronzeschüssel, einem Kerzenständer und den Beschlägen eines Kästchens.

Spende 200 Euro
 

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42 | Hundehalsband
Inzigkofen, Kreis Sigmaringen, 2./3. Jh. n. Chr.

Das eiserne, mit Dornen versehene Halsband eines römischen Wachhundes wurde auf dem Areal eines Gutshofes in Inzigkofen gefunden. So wie heute versuchte man, sich mit allen Mitteln vor Einbruch und Diebstahl zu schützen. 

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43 | Schatzfund von Rembrechts
Rembrechts bei Wangen im Allgäu, 233 n. Chr.

Dieser Schatzfund besteht aus Schmuck, darunter Fibeln, Ketten und Fingerringe, und 88 Münzen, die eine recht genaue Datierung erlauben: Die jüngsten Münzen, die sogenannten Schlussmünzen, zeigen Kaiser Severus Alexander (reg. 222 bis 235 nach Christus) und wurden 230 nach Christus geprägt. Man kann also davon ausgehen, dass das kostbare Gut bei den ersten Einfällen von Germanen in das Hinterland im Jahr 233 nach Christus versteckt wurde.

Spende 500 Euro

 

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44 | Hellenistische Gewandstatue
Marmor, Oberägypten, 1. Jh. v. Chr.

Diese weibliche Gewandstatue aus Marmor stellt vermutlich Aphrodite dar. Sie trägt ein Untergewand und darüber einen Mantel. Solche Statuen wurden als Weihgeschenke Göttern und Göttinnen in Heiligtümern dargebracht. Die Statue ist 66,5 cm hoch.

Spende 200 Euro

 

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45 | Statuette des Iuppiter Dolichenus, 
Marmor, 2./3. Jh. n. Chr.

Iuppiter Dolichenus steht in Rüstung auf dem Rücken eines Stieres. 
Dolichenus war der Gott von Doliche, einer Stadt in der heutigen Türkei. Der Kult des mit Iuppiter gleichgesetzten Gottes war ursprünglich ein lokales Phänomen; er erlangte jedoch im 2. Jh. n. Chr. reichsweite Popularität.   
Die Statuette wurde in den 50ern des 17. Jahrhunderts im Hafen von Marseille gefunden und gelangte in den Besitz Herzog Eberhards III.

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46 | Nereide oder die Göttin Venus mit Seewesen
Wandmalerei aus der Villa Rustica in Meßkirch, Kreis Sigmaringen, spätes 2. Jh. n. Chr.

Die zahlreichen kleinen Fragmente dieser Wandmalerei lassen sich zu der Darstellung einer nackten Frau ergänzen. Sie ist von einem großen Seewesen und Muscheln umgeben. Es handelt sich entweder um eine Nereide (Meeresnymphe) oder um die Göttin Venus.

Spende 500 Euro

 

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47 | Bronzedeckel
Mundelsheim, 2./3. Jh. n. Chr.

Gefäßdeckel mit Darstellung tafelfertiger Speisen
Der Bronzedeckel zeigt in der Mitte einen Hasen und Weintrauben, umgeben von sechs Ferkeln. Auf dem äußeren Kreis sind zwölf gerupfte Geflügeltiere zu sehen. Zu welchem Gefäß dieser einzigartige Deckel einst gehörte, ist nicht bekannt.

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48 | Leda mit dem Schwan
Römische Kopie nach griechischem Original, wohl des Bildhauers Timotheus, 380/370 v. Chr.

Um sich Leda unerkannt zu nähern, verwandelte sich Zeus in einen Schwan. Gejagt von einem Adler suchte er Schutz in Ledas Schoß, die das Tier mit ihrem Mantel zu schützen versucht. Auf diese Verbindung hin legte Leda zwei Eier, aus ihnen entschlüpften die schöne Helena und der Dioskur Polydeukes.

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49 | Mumienporträt der Eirene 
Ägypten, 40/50 n. Chr.

Mumienporträts gehören zu den eindrucksvollsten Bildnissen der Antike. Bedingt durch die klimatischen Bedingungen Ägyptens haben sich die auf dünnen Holztafeln gemalten Bildnisse samt ihrer Farbigkeit bestens erhalten. Sie waren in den Kopfbereich der Mumien eingepasst. Gelegentlich erlauben Inschriften die Benennung der Verstorbenen, wie im Falle des Porträts einer jungen Frau namens Eirene. Hier steht in demotisch geschrieben: "Eirene, Tochter des Silvanos, ihre Mutter ist Senpnoutis. Möge ihre Seele leben vor Osiris-Sokaris, dem großen Gotte, dem Herrn von Abydos, ewiglich."  

Spende 5.000 Euro

 

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Mittelalter

50 | Bogen und Schild
Oberflacht, Kreis Tuttlingen, 7. Jh.

Dank des feuchten, sauren Bodens haben sich in Oberflacht Objekte aus organischem Material über viele Jahrhunderte erhalten. Eine Sensation sind diese Bögen, die genau wie Ötzis Bogen aus Eibenholz sind. Das Schildbrett ist aus Esche.

Spende 100 Euro

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51 | Prunkschnalle, Griffhülse, zwei Nieten
Ailenberg bei Rüdern, Kreis Esslingen, um 500 n. Chr.

Hoch oben auf dem Ailenberg wurde 1857 das Grab eines vornehmen und sehr reichen Mannes entdeckt. Goldene Prunkschnallen wie diese sind sonst nur aus Gräbern wie dem des Frankenkönigs Childerich oder aus den Königsgräbern von Apahida in Rumänien bekannt. 

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52 | Bügelfibelpaar 
Bopfingen, Ostalbkreis, Mitte 6. Jh.

Die goldenen Bügelfibeln aus Bopfingen mit ihrer aufwendigen Verzierung im Tierstil sind wertvolle Schmuckstücke. Sie waren im 6. Jahrhundert sehr beliebt und dienten den Frauen der Oberschicht dazu, ihr Gewand zusammenzuhalten. 

Spende 200 Euro

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53 | Messgewand
wohl aus Rottenburg, Landkreis Tübingen, 2. Hälfte 15. Jh.

Nachhaltigkeit im Spätmittelalter: Für diese Kasel - das liturgische Obergewand des Priesters - wurden mehrere Teile eines kostbaren italienischen Seidensamts mit Granatapfelmuster weiterverwendet. Die Rückseite des Messgewands ziert eine Stickerei mit der Darstellung der Kreuzigung und drei Evangelistensymbolen, die Vorderseite eine Kölner Borte. 

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54 | Passionsrelief Christus vor Pilatus
Niklaus Weckmann, Ulm, um 1520/25, 1625 überfasst

Das Relief aus der Benediktinerabtei Zwiefalten gehört zu einer Folge von sieben Passionsszenen. Umringt und gequält von Soldaten, wird Christus vor den Richter geführt. Auf dem Richterstuhl rechts thront Pilatus, der Statthalter Jerusalems. Die drastische Darstellung vermittelte mittelalterlichen Pilgern das Leid Christi.

Spende 500 Euro

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55 | Rekonstruktion eines Lamellenhelms
Niederstotzingen, Kreis Heidenheim, frühes 7. Jh.

Dieser Kopf- und Körperschutz ist weitgereist: Er stammt ursprünglich von den Reitervölkern des Schwarzmeergebietes. Die Langobarden brachten ihn nach Italien, wo ihn wohl der Krieger aus Niederstotzingen erbeutete. 

Spende 50 Euro

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56 | Christus auf dem Palmesel
Ulm, um 1490

Beinahe jede Gemeinde besaß im Spätmittelalter einen Palmesel. Er wurde bei der alljährlichen Palmprozession am Sonntag vor Ostern zum Gedächtnis an den Einzug Jesu nach Jerusalem mitgeführt. Die nahezu lebensgroße Skulptur zeigt Christus segnend auf dem Esel sitzend.

Spende 200 Euro

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57 | Die heilige Verena wäscht einem Pestkranken die Haare
Ditzingen, um 1525

Die vor allem in der Schweiz und im deutschen Südwesten verehrte heilige Verena ist ein Vorbild für selbstlose Barmherzigkeit. Als reich gekleidete Bürgersfrau ist Verena in der Bildmitte zu sehen, wie sie einem Mann die Haare über einem Kübel wäscht. Er ist durch die Pestklapper, die an seiner rechten Hüfte hängt, als Kranker ausgewiesen. Mit derartigen Ratschen oder Klappern mussten sich Aussätzige bemerkbar machen. 

Spende 500 Euro

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58 | Messkännchen-Paar 
aus der Stiftskirche zum Heiligen Kreuz in Horb am Neckar, um 1460

Die beiden Messkännchen aus vergoldetem Silber stammen aus der Stiftskirche zum Heiligen Kreuz in Horb am Neckar. Der eingravierte Wappenschild des Stifters enthält ein Pentagramm, wie es die Horber Patrizierfamilien Hueller und Stahler im Wappen führten. Besonders reizvoll modelliert ist der figürliche Schmuck, die Drachenköpfe am Ausguss und die winzigen gefiederten Engel. Die Kännchen dienten bei der Messfeier als Gefäße für Wasser und Wein.

Spende 200 Euro

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59 | Szene aus der Legende der heiligen Regiswindis
Lauffen am Neckar, Kopie um 1620 nach einem Original von 1477

Auf fünf Tafelbildern ist die Legende der heiligen Regiswindis aus Lauffen am Neckar dargestellt, die sich im 9. Jahrhundert zugetragen haben soll. Das vierte Bild zeigt die von ihrer Amme ermordete Siebenjährige im Neckar. Heiligenschein und gefaltete Hände machen sie schon als Heilige kenntlich. Im Hintergrund sieht man bereits die im 13. Jahrhundert errichtete gotische Regiswindiskirche von Lauffen. 

Spende 200 Euro

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60 | Spangenhelm aus dem Helmgrab von Gammertingen
Byzanz, 570 n. Chr.

Der ursprünglich vergoldete Spangenhelm aus dem reichen Männergrab von Gammertingen stammt aus einer byzantinischen Werkstatt. Diese Helme waren Ausrüstungsbestandteil oströmischer Truppenkommandeure. Auch die Anführer germanischer Truppenkontingente wurden mit solchen Helmen ausgestattet. Nach Beendigung ihres Dienstes brachten diese Anführer die Helme als Teil ihrer persönlichen Waffenausstattung mit in ihre Heimat, was die Verbreitung dieses Helmtyps in Mitteleuropa erklären könnte.

Spende 500 Euro

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61 | Kettenhemd aus dem Helmgrab von Gammertingen
570 n. Chr.

Das Kettenhemd aus dem Helmgrab von Gammertingen ist in seiner Vollständigkeit einzigartig. Es schützte den gesamten Oberkörper des Trägers und durch seinen kapuzenartigen Kragen auch dessen Kopf. Ursprünglich war es aus ca. 45.000 eisernen Ringen gefertigt. 

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62 | Gürtelschnalle aus dem Helmgrab von Gammertingen 
570 n. Chr.

Die massive Gürtelschnalle mit Schilddorn ist mit einem dicken Goldblech ummantelt, das Gewicht des Goldüberzugs beträgt ca. 25g, was dem Wert eines Stiers oder einer Stute mittlerer Qualität entsprach. An den Schuhen trug der in Gammertingen Bestattete kleine Schnallen mit rechteckigem Bügel, Schilddorn und viereckigem Beschlag, die aus Goldblech gefertigt waren. 

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63 | Gefäße aus dem Helmgrab von Gammertingen
570 n. Chr.

Unter den Beigaben im Helmgrab von Gammertingen fanden sich eine Reihe von Gefäßen. Besonders auffallend ist der Bronzekessel. Seine Form wird als "Gotlandkessel" bezeichnet. Als Statussymbol kam er in reichen Bestattungen vor, vermutlich mit Speise- oder Trankbeigaben gefüllt. Das aus Bronzeblech getriebene Becken diente wohl zum Waschen der Hände. Der Sturzbecher aus Glas hat einen runden Boden, so dass er erst wieder (mit der Mündung nach unten) auf dem Tisch abgestellt werden konnte, nachdem er ausgetrunken war.

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64 | Zaumzeug aus dem Helmgrab von Gammertingen
570 n. Chr.

Die Inszenierung als Reiterkrieger wurde ab dem späten 6. Jahrhundert im Grabkult der männlichen Oberschicht immer wichtiger. Eine im Fußbereich des Grabes gefundene Knebeltrense sowie das prächtige Zaumzeug mit seinen vergoldeten pyramidenförmigen Riemenverteilern und seinen im Tierstil und mit kleinen Punzen aufwändig verzierten silbernen und vergoldeten Riemenzungen und Beschlägen zeigen, dass der Gammertinger Helmträger zu Lebzeiten beritten war. 

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Kunstkammer

65 | Schale mit 18 antiken und neuzeitlichen Münzen
Wien, 1540

In den Boden, die Wände und die Handhebe dieser Schale, die um 1540 in Wien geschaffen wurde, sind 18 Münzen eingelassen: Am Boden befindet sich ein Doppelguldiner Maximilians I. (reg. 1493–1519), der die Annahme des Kaisertitels im Jahre 1508 feiert. 14 römische und 2 ostkeltischen Münzen bilden den Rand. Der Griff der Münzschale ist mit einer Prägung Vladislavs II. von Böhmen und Ungarn (reg. 1471/90–1516) geschmückt. 

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66 | St. Georgi-Löffel
Friedrich Hillebrandt, Nürnberg, um 1590

Dieser Löffel ist ein Multitalent. Die Laffe ist abnehmbar, so kann er auch als Gabel genutzt werden. Außerdem verbergen sich im Stiel eine Feder, ein Ohrlöffel und ein Zahnstocher. 
Auf dem Stiel ist figürlich der Kampf des heiligen Georg gegen den Drachen thematisiert. 

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67 | Doppelbecher aus Maserholz
Schwaben, Mitte 15. Jh.

Doppelbecher aus zwei aufeinander gesteckten Gefäßen kamen im Spätmittelalter vor allem im Rahmen repräsentativer Feste zum Einsatz. Das gemeinsame Trinken aus beiden Bechern wurde als Ausdruck von Verbundenheit zelebriert. Gäste wurden so feierlich am Tisch willkommen geheißen oder auch die Verbindung eines Ehepaares anschaulich gemacht. 

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68 | Medaille auf Herzog Christoph von Württemberg
Lorenz Rosenbaum, Augsburg, 1559

Herzog Christoph etablierte die Reformation in Württemberg und baute das Alte Schloss zu einem Renaissance-Palast um. Die Vorderseite dieser Medaille zeigt ihn in einer Rüstung, auf der Rückseite findet sich das württembergische Wappen. 

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69 | Venuspokal
Hans Kobenhaupt, um 1600

Die fein gearbeitete Fußschale aus grün-rot-blau-weiß gesprenkeltem Achat ist mehrfach mit ornamentalen Silberfassungen verziert. In der Mitte des Deckels steht eine nackte Venusfigur auf einem geschweiften Blütensockel. Sie greift sich mit der linken Hand an die Brust und mit der rechten hält sie ein herabhängendes Tuch. 

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70 | Schmuckkassette
Hans Jamnitzer, Nürnberg, um 1580

Die reich verzierte, silbervergoldete Schmuckkassette steht auf vier durchsichtigen Kristallfüßen. So scheint das zauberhafte Kästchen über dem Boden zu schweben. Im Deckel steht geschrieben: „Gottes Wort laß Dir lieb sein Was Gott gibt, das schleis hir ein. Sag im lob Preis vund Ehr So gibt er alle Tag mehr.“ 

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71 | Liebesmedaille
Anfang 18. Jh.

Amor spielt in den Darstellungen der barocken Liebesmedaillen eine zentrale Rolle. Schließlich ist er der römische Gott der Liebe, der mit seinen Pfeilen das Herz eines jeden trifft und so die tiefe Leidenschaft erweckt. Auf dem Revers steht Amor mit einem Gehilfen am Amboss und schmiedet zwei Herzen zusammen. 

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72 | Ross-Stirn
Landshut, 1536

Diese Ross-Stirn vereint Funktion und Schönheit: Durch zwei bewegliche Manschetten konnte, neben der Augen- und Ohrenpartie, auch der Nacken des Pferdes geschützt werden. Die gesamte Schutzmaske ist reich graviert: Groteske und florale Motive wechseln sich mit Längsstreifen ab, auf der Stirnscheibe dominiert die Darstellung des heiligen Georg mit dem Drachen. Die Ross-Stirn wurde nicht im Turnier, sondern bei repräsentativen Anlässen verwendet. 

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73 | Sebastian Dadler, Friedensmedaille
Dresden, um 1642

Diese Medaille ist wahrscheinlich keinem konkreten Friedensschluss zuzuordnen, sondern spiegelt die große Friedenssehnsucht wider, die nach einem Vierteljahrhundert Krieg in Deutschland herrschte. Justitia, die ein Schwert hält, und Pax mit einem Merkurstab umarmen und küssen sich.

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74 | Deckelpokal mit Rhinoceros
Süddeutschland, Anfang 17. Jh.

Der kleine Deckelpokal, der mit der Sammlung Guth von Sulz 1653 durch Erbschaft an den württembergischen Herzog Eberhard III. fiel, ist eine zierliche Drechselarbeit. Fußrand und Deckel sind mit einer Fassung aus vergoldetem Silber versehen. Als Deckelhandhabe und Bekrönung ist dem Pokal eine mächtige Rhinoceros-Statuette aufgesetzt. Als Vorlage diente dem Goldschmied ein Holzschnitt von Albrecht Dürer. 

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75 | Kris (Malaiischer Dolch)
Anfang 17. Jh.

Vertrautes und Exotik vereint dieser Dolch, ein sogenannter Kris, in sich: Die zweischneidige, geflammte Klinge und die Scheide sind typisch für die südostasiatische Stoßwaffe. Das Dekor an der Scheide aus Ebenholz wurde später in Siebenbürgen hinzugefügt, wahrscheinlich um dem Kris mehr Prunk zu verleihen. 

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76 | Spielstein mit Porträt Kaiser Ferdinands I.
um 1530

Dieser Spielstein wurde für das Damespiel oder für Tric Trac (Backgammon) verwendet. Er trägt ein geschnitztes Porträt Ferdinands I. Als Kaiser hatte er im 16. Jahrhundert großen Einfluss auf die europäische Politik. Daher war sein Bildnis ein beliebtes Motiv auf Spielsteinen. 

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77 | Nautiluspokal
Matthäus Ströbel, Nürnberg, Mitte 17. Jh.

Auf einem vierpaßigen Glockensockel mit Blumendekor steht die Figur des Ganymed mit Trinkschale und Kanne in den Händen. Ganymed galt als „Mundschenk der Götter“. Den Kelch des Pokals bildet ein Nautilus-Gehäuse, das über dem Kopf der Figur auf gekräuselten Bändern aufliegt. Eingravierte Darstellungen des Harfe spielenden Triton und der Muschelhorn blasenden Meeresnymphe verzieren den Perlmuttkelch. 

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78 | Turnierharnisch
Nürnberg, 1. Hälfte 16. Jh.

Der Harnisch wurde bei einer besonderen Art des Turniers getragen, beim „Gestech“. Bei diesem Zweikampf zu Pferd wurde versucht, den Gegner aus dem Sattel zu stoßen. Deshalb ist die Rüstung in einigen Bereichen besonders verstärkt. Der Helm konnte an Brust und Rücken der Rüstung festgeschraubt und so das Risiko eines Genickbruchs verringert werden.

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79 | Deckelschale mit Delphinhenkel
Mailand, Anfang 16. Jh.

Dieses Gefäß ist außen und innen kunstfertig geschnittenen und ein virtuoses Meisterwerk der Steinschneidekunst. Das satte Gelb des Chalcedonsteins wetteifert mit den goldemaillierten Fassungen. Den erlesenen Höhepunkt dieses Kunstkammerstückes bildet der mit vielen Rubinen und einem Diamanten besetzte Schlangenring. 

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80 | Schlafende Frau
Leonard Kern, um 1645

Diese Skulptur aus rotem Alabaster stammt aus der Werkstatt des berühmten Bildhauers Leonard Kern. Das Charakteristische dieser Kleinplastik ist ihre lapidare Einfachheit, die ohne jegliches Attribut auskommt.
Ob Kern die schlafende Venus darstellen wollte, wissen wir nicht. Ein großes Meisterwerk in kleinem Format. 

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81 | Turboschneckenpokal auf Drachenfuß
Niederlande (?), 17. Jh.

Exotische Tiere und ihre Gehäuse übten eine große Faszination aus. Sie wurden zu Trinkgeschirren, aber auch zu Behältnissen wie Pulverflaschen verarbeitet. Das fremde Aussehen regte die Fantasie der Künstler an: Fabelwesen hielten Einzug in den Gefäßformen. Drachen, Basilisken und mehrköpfige Ungeheuer bevölkern die Dekorationen. Für die Basis dieses Pokals wurde die Chiragra-Spinnenschnecke verwendet, während die Kuppa aus einer Turbanschnecke gebildet wurde. 

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82 | Pulverflasche aus einer Hummerschere
Heilbronn, 1569

Auch in der Renaissance gab es schon Recycling – oder besser Upcycling: Diese Flasche für Schießpulver wurde aus einer Hummerschere gefertigt. Sie wurde in einer feinen Silbermontierung gefasst und mit zwei Wappen verziert.

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83 | Kostbares Doppelkreuz aus dem Heiligen Land
Denkendorfer Staurothek, Jerusalem, 12. Jh.

Das als Doppelkreuz gestaltete Reliquiar besteht aus einem Holzkern, der mit vergoldetem Silberblech überzogen und mit Edelsteinen besetzt ist. Der Jerusalempilger Bertold übergab es nach 1120 an das Chorherrenstift Denkendorf. Dort wurde es wegen der eingelegten Reliquien vom Kreuz und vom Grab Christi sehr verehrt. 

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84 | Fußschale in Gestalt eines Reihers
Saracchi-Werkstatt, Mailand, um 1580

Auf der Gefäßwandung dieser Schale tummelt sich dynamisch bewegt eine ganze Schar von mythologischen Wasserfiguren. Im Zusammenspiel mit Edelmetallfassungen und anspruchsvollen Techniken, wie der Anwendung des Steinschnitts bei Bergkristallen, wurden Wege ersonnen, um besonders bewundernswerte und faszinierende Kunstkammerobjekte zu erschaffen. Die Mailänder Steinschneiderfamilie der Saracchi war auf Kristallgefäße spezialisiert.

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85 | Proportionalzirkel der Extraklasse
Christoph Schissler, Augsburg, 1586

Christoph Schissler war einer DER Instrumentenbauer der Frühen Neuzeit. Sonnenuhren, Astrolabien oder Himmelsgloben – dem bayrischen Schwaben war nichts zu schwer. Dieser Proportionalzirkel konnte für zahlreiche Rechenaufgaben genutzt werden, u.a. zum Teilen von Strecken in definierten Maßverhältnissen. 

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86 | Musiktisch
Sebastian Rottenburger und Kaspar von der Sitt, Stuttgart, um 1599

Der Musiktisch war ein Auftrag von Herzog Friedrich I. von Württemberg und stand ursprünglich als prominentes Stück im Zentrum der Kunstkammer im Alten Lusthaus in Stuttgart. Das württembergische Wappen prunkt mittig im farbigen und vergoldeten Dekor. Den äußeren Abschluss bildet ein Lobgesang auf den Herzog, den der Italiener Gioseffo Biffi komponierte. Das Stück - ein Madrigal für zwei fünfstimmige Chöre - verlieh dem Tisch seinen Namen.

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Herzogtum

87 | Neujahrs-Medaillen der Stadt Freudenstadt
Johann Pfister, Stempelschneider, 1627

Diese Medaille zeigt den Grundriss der Planstadt Freudenstadt, die von Herzog Friedrich I. 1599 gegründet und von Heinrich Schickhardt, dem bedeutenden Renaissance-Architekten und württembergischen Hofbaumeister, entworfen wurde. 

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88 | Buckelpokal
Samuel Zückrolf, Heilbronn, 1642


Heilbronn war ab dem 14. Jahrhundert Reichsstadt und gelangte bald mit prächtigen Bauten und florierendem Handel zur Blüte. Der aufwändig gearbeitete Deckelpokal war anlässlich einer Hochzeit für eine angesehene Heilbronner Familie hergestellt worden. 

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89 | Medaille der Reichsstadt Leutkirch auf 100 Jahre Westfälischer Frieden
Augsburg, 1748

Um an die 100. Wiederkehr des Westfälischen Friedens zu erinnern, gab die Reichsstadt Leutkirch Medaillen aus. Sie zeigen auf der Vorderseite die vieltürmige Stadtsilhouette. Die Inschrift nennt stolz die Stellung Leutkirchs als Freie Reichsstadt. 

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90 | Schembarthelm Herzog Ulrichs
Wilhelm von Worms, Nürnberg, um 1520

Der Schembartlauf, ein Umzug mit Masken, gehörte ursprünglich zu den Bräuchen vornehmer Nürnberger Bürger in der Fastnachtszeit. Aus Nürnberg stammt auch der Helm, den sich Herzog Ulrich von Württemberg für Belustigung am Stuttgarter Hof fertigen ließ.

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91 | Hofjagd Herzog Ludwigs im Forst Bebenhausen
Stuttgart, um 1580

Dieses Werk zeigt eine Hofjagd im Forst Bebenhausen, aus dem Festsaal des Neuen Lusthauses. Es wird Hans Steiner zugeschrieben.
Zu sehen sind Herzog Ludwig (reg. 1568-1593) und sein Hofstaat, darunter Melchior Jäger von Gärtringen (sein Kanzler) und die Höflinge. Geschossen hat - allen anderen zur Schau - nur der Herzog selbst.

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92 | Äbtetafel aus Weißenau
Weißenau (Landkreis Ravensburg), um 1600 begonnen, um 1800 vollendet

Diese scheinbar endlos fortsetztbare Ahnengalerie des Weißenauer Klosters, die insgesamt vier Tafeln umfasst, kommt durch die Säkularisation zum Ende: Der letzte regierende Abt, Bonaventura Brehm, konnte wegen der Auflösung des Klosters die fünfte Äbtetafel nicht mehr in Auftrag geben.

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93 | Die Muse Kalliope
Leonhard Kern, Schwäbisch Hall, um 1640

Diese unvergleichlich qualitätsvolle Kleinplastik Leonard Kerns zeigt Kalliope, die Muse der Beredsamkeit und die älteste und weiseste der neun Musen. 

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94 | Allegorie: Die Pflege der Mathematik unter Herzog Carl Eugen
Stuttgart, um 1780

Das ovale Bild ist Teil einer Serie von Gemälden, die ehemals zur Ausstattung der Hohen Carlsschule in Stuttgart gehörten. Mit ihr ließ sich Herzog Carl Eugen als Förderer einer großen Fächervielfalt wie der bildenden Künste, der antiken Geschichte und der Arithmetik feiern. 
Wird aktuell restauriert und ist ab Ende 2022 wieder zu sehen.

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95 | Porträt Maria Franziska von Zweibrücken-Birkenfeld
Zweibrücken oder Mannheim?, um 1753-55

Johann Georg Ziesenis war einer der wichtigsten höfischen Porträtisten des 18. Jahrhunderts. Maria Franziska, Herzogin einer Wittelsbacher Nebenlinie, zeigt hier stolz auf das Bildnis ihres ältesten Sohns Karl August von Pfalz-Zweibrücken (1746-1795).

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96 | Geldzähler 
Leonhard Kern, Schwäbisch Hall, um 1650

Dieser so genannte Geldzähler stammt von Leonard Kern. 
Die Kleinplastik aus Bronze ist wohl ein Abguss der damals schon sehr beliebten "Originalfigur" aus Elfenbein oder Buchsbaum.

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97 | Porträt Franziska von Hohenheim
Jakob Friedrich Weckherlin, um 1790

"Ihr Herz schlug warm für Gott und die Menschen" steht auf dem Grabstein der Franziska von Hohenheim. Als Mädchen aus armen Verhältnissen erlebte sie einen märchenhaften Aufstieg zur offiziellen Mätresse und schließlich zur Gemahlin von Herzog Carl Eugen von Württemberg. 

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98 | Prunkschwert Herzog Friedrichs I.
Ende 16. Jh.

Dieses Prunkschwert wurde nicht als Waffe verwendet, sondern diente repräsentativen Zwecken. Auf seiner Klinge sind in Tabellenform die bis dahin geborenen Söhne und Töchter von Herzog Friedrich I. und seiner Frau Sibylla von Anhalt genannt. 

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99 | Die gute Beth von Reute
Waldsee (Landkreis Ravensburg), Anfang 17. Jh.

Tausende von Pilgern zogen zum Grab der Franziskanerin Elisabeth Achler, die 1420 in Reute starb und 1766 seliggesprochen wurde. Die gute Beth von Reute galt als Vorbild eines Gott gefälligen Lebens. 

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100 | Kombiniertes Service mit Allianzwappen Martinelli-Giovanelli 
Ludwigsburg, 1762/1763

Wahrhaft fürstlich war das Geschenk Herzog Carl Eugens an die Gemahlin seines Hofpoeten Gaetano Martinelli, eine gebürtige Gräfin Giovanelli. Dieses Ludwigsburger Porzellanensemble besteht aus einem Toilette-Service, Speisegeschirr, Gefäßen für die Modegetränke Tee und Kaffee sowie aus Nähutensilien. 

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101 | Franziska von Hohenheim in der Hohen Carlsschule
Stuttgart, um 1780

Franziska von Hohenheim, die Mätresse und spätere Gemahlin des Herzogs Carl Eugen, setzte sich sehr für die neue Bildungspolitik ein. Zum Dank überreichen ihr die Schüler Rosen.

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102 | Porträt Herzog Ulrich von Württemberg
Stuttgart, Ende 16. Jh. 

Herzog Ulrich (reg. 1503 - 1519 und 1534 - 1550) rief eine Reihe öffentlicher Skandale und Krisen hervor. Zweimal musste er aus seinem Herzogtum fliehen. Erst nachdem er sich mit den Anhängern der Reformation verbündet hatte, konnte er sein Land wieder in Besitz nehmen. 

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103 | Porträt Herzog Christoph von Württemberg
Stuttgart, Ende 16. Jh.

Herzog Christoph (reg. 1550 - 1568) bescherte Württemberg eine Zeit des Friedens und des Wohlstands. Ihm sind eine vorbildliche Organisation der staatlichen Verwaltung, der Rechtsprechung, des Schul- und Kirchenwesens sowie der Umbau des Alten Schlosses zur eindrucksvollen Residenzanlage zu verdanken.

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104 | Porträt Herzog Ludwig von Württemberg
Stuttgart, 1589

Herzog Ludwig (reg. 1568 - 1593), dargestellt mit treuem Hund als Begleiter, hatte ein besonderes Interesse an Geschichte und Ahnenforschung. Unvergessen machte er sich durch den Bau des Neuen Lusthauses, dessen Ruinen heute noch im Stuttgarter Schlossgarten zu sehen sind.  

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105 | Standbild Herzog Carl Eugen von Württemberg
Stuttgart, 1778

Das imposante Standbild des Brüsseler Bildhauers Pierre François Lejeune (1721 -1790) offenbart, wie Herzog Carl Eugen (reg. 1748-1793) in jener Zeit gesehen werden wollte: als ein Feldherr und Herrscher mit absoluter Macht, der alles und jeden überblickt. Sein Vorbild war der französische Sonnenkönig Ludwig XIV.

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Königreich

106 | Kanister "Motoren-Oele Triumphator"
Maschinenfabrik Carl Christian Held, Stuttgart, um 1910

Daimlers Automobile, Luftschiffe von Zeppelin, Dampfpflüge und Traktoren für die Landwirtschaft, Motorräder von NSU, Schiffe und die Flugzeuge: alle Motoren brauchten Öl als Treibstoff und Schmiermittel. 

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107 | WMF Teekanne mit Stövchen
Geislingen, Kreis Göppingen, Anfang 20. Jh.

Bei Silberwaren der Tischkultur, wie bei diesem Stövchen von der Firma WMF, traten Anfang des 20. Jahrhunderts neben traditionelle Formen neue Gestaltungen, kombiniert mit innovativer Ausstattung.

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108 | Taschenuhr mit Porträt von Charlotte Auguste von Bayern, spätere Prinzessin von Württemberg
Genf, wohl um 1808

Der Deckel der Taschenuhr zeigt eine junge Frau in blauer Robe mit weißem Hermelinumhang: Prinzessin Charlotte Auguste von Bayern (1792-1873), die 1808 den württembergischen Kronprinzen und späteren König Wilhelm I. heiratete.

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109 | Rapport bei König Wilhelm I. von Württemberg
Stuttgart, 1847

Seit der Mediatisierung 1806 unterstand der Adel den württembergischen Königen. Dieses Gemälde zeigt die Situation 40 Jahre später, beim Rapport vor König Wilhelm I. (reg. 1816 - 1864)

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110 | Glasgemälde
Stuttgart, 1903/1904

 

Das Musikzimmer, in dem sich dieses Glasgemälde befand, erhielt bei der Weltausstellung 1904 in St. Louis, USA die Goldmedaille. Damit fand das württembergische Kunsthandwerk nach anfänglicher Kritik internationale Anerkennung. 

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111 | Goldenes Service von Königin Katharina
St. Petersburg, um 1808

Dieses „Déjeuner“, ein Tee- und Kaffeeservice aus reinem Gold, gehörte zur Mitgift der Zarentochter Katharina Pawlowna, als sie sich 1809 zum ersten Mal vermählte. Bei ihrer zweiten Hochzeit 1816 mit König Wilhelm I. (reg. 1816-1864) brachte sie es nach Württemberg mit. Als Königin Katharina vermachte sie das kostbare "Thee-Geschirr" ihrem Gemahl "als Zeichen unseres zärtlichen Andenkens".

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112 | Diadem von Königin Pauline
Stuttgart, 1820/21

Das Diadem war Teil einer Brillantgarnitur, die König Wilhelm I. (reg. 1816-1864) gleich nach der Hochzeit mit seiner vergleichsweise armen Cousine Pauline für die neue Königin in Auftrag gab. Dafür tauschte er sogar große Diamanten an seiner Königskrone gegen kleinere Steine aus. 

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113 | Toilettenservice von Königin Olga 
Stuttgart, 1871

Zu ihrem 25. Hochzeitstag erhielt Königin Olga 1871 dieses prunkvolle Toilettenservice mit dem württembergisch-russischen Allianzwappen. Es umfasst elf Teile und wiegt fast 19 Kilogramm. Hergestellt wurde es von der Stuttgarter Firma Foehr. Die vergoldete Garnitur diente rein repräsentativen Zwecken.

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114 | König Wilhelm I. von Württemberg
Stuttgart, um 1870

König Wilhelm I. (reg. 1816-1864) verzichtete – im Unterschied zu seinem Vater Friedrich – auf Machtsymbole. Als konstitutioneller "Musterfürst" wollte er allein seine Leistungen betont wissen. Doch auch ohne äußerlichen Pomp ist die Inszenierung anspruchsvoll: so hoch über der Landschaft steht nur ein ganz großer Sieger.

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Uhren

115 | Taschenuhr
Frankreich, um 1795

Ober- und Unterseite dieser eleganten Taschenuhr sind aus Glas gefertigt. Eingearbeitet in dieses gläserne Rund ist das eigentliche Uhrengehäuse, das mit seiner klassizistischen Urnenform wie ein graziles Schmuckstück wirkt.

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116 | Äquatorialsonnenuhr
Nikolas Rugendas, Augsburg, um 1700

Die quadratische, mit abgerundeten Kanten versehene Grundplatte ruht auf drei Kugelfüßen. An sie ist mittig von unten die Kompassbüchse angeschraubt. Der Kompass weist auf der Skala außen die lateinischen Haupthimmelsrichtungen auf. Die Unterseite der Kompassbüchse ist mittig mit einer stilisierten Windrose verziert, die silberne Feder für das Lotgestell mit Rankwerk. 

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117 | Taschenuhr von Johann Sayller
Ulm, um 1640

Die Zeit anzuzeigen, ist nur eine der Möglichkeiten dieses mechanischen Meisterwerks. Der Ulmer Uhrmacher Johann Sayller baute auch einen Kalender ein. Zudem lassen sich das Mondalter von Neumond bis Vollmond ablesen. Ein sogenanntes Aspekteschema zeigt die Planetenkonstellationen an. 

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118 | Nachtuhr
Italien, Ende 17. Jh.

Zum Ablesen der Uhrzeit im Dunkeln wurden seit dem Ende des 17. Jahrhunderts vor allem in Italien Nachtuhren hergestellt, bei denen eine Lichtquelle hinter dem Zifferblatt die Zahlen sichtbar machte. Aufgebaut ist dieses besonders schönes Exemplar wie ein christlicher Altar. Entsprechend zeigt das sehr qualitätsvolle Gemälde eine religiöse Szene aus der Bibel, die Verkündigung des Engels an Maria, dass diese den Gottessohn gebären würde. 

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119 | Halsuhr von Andreas Hipp 
Kempten (Allgäu), Anfang 17. Jh.

Das nur zwei Zentimeter messende Ührchen stammt wohl von dem Kemptener Uhrmacher Andreas Hipp. Dieser fertigte Miniaturuhren für die großen Fürstenhäuser. Bewundernswert ist vor allem die Technik der Uhr: Hipp vermochte auf engstem Raum nicht nur ein Gehwerk mit Spindelhemmung unterzubringen, sondern auch ein Stundenschlagwerk, dessen Glocke durch die durchbrochene Rückseite zu hören ist.

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120 | Sinkkugeluhr
Lorenz Rehfuß, Brieg, um 1650

Etwa ein Kilo wiegt diese Uhr, bei der die Schwerkraft als Antrieb genutzt wird. Im Innern ist eine Kette aufgerollt, die sich durch langsames Absinken der Uhr entrollt. Die entstehende Drehung überträgt sich auf den Uhrwerksmechanismus.

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121 | Türmchenuhr von Hans Gruber
Nürnberg, 1583

Im Mai 1583 bestellte der dänische König Friedrich II. bei Hans Gruber in Nürnberg eine "Reiseuhr" mit Viertel- und Stundenschlagwerk. Zweifellos handelt es sich dabei um diese Türmchenuhr, die noch im selben Jahr von Gruber signiert wurde. Die seitlichen Reliefs zeigen zwei alttestamentarische Szenen: Links lässt Gott die Gestirne stillstehen, nachdem Josua, der Anführer der Israeliten, dies Sonne und Mond befohlen hatte, um Zeit für seine Rache an den Amoritern zu gewinnen. Rechts dreht Gott den Lauf der Sonne zurück, um die Prophezeiung des Isaias zu bekräftigen, dass der todgeweihte König Ezechias noch weitere 15 Jahre lebe. 

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122 | Messinstrument von Erasmus Habermel
Prag, um 1600

Das Instrument besteht aus zwei in Rahmenform ausgearbeiteten Platten, deren untere auf vier Kugelfüßen ruht und die durch zwei Scharniere miteinander verbunden sind. Der Schattenwerfer ist verloren. Die Freiflächen aller Rahmenteile sowie die Unterseite der Kompassbüchse weisen feines Blattranken-, Roll- und Beschlagwerk auf. 

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123 | Globusuhr von Philipp Matthäus
Hahn Onstmettingen, 1769

Die Globusuhr entstand im Jahr 1769 nach dem Entwurf des württembergischen Pfarrers und Konstrukteurs Philipp Matthäus Hahn (1739-1790). Das vom Uhrwerk angetriebene große Kosmosmodell demonstriert das geozentrische Weltbild. Das heliozentrische Weltbild lässt sich mittels eines Modells auf einer Seite des Uhrenkubus nachvollziehen. Der schwäbische, pietistische Theologe hatte mittels chronologischer Angaben in der Bibel das Alter der Welt errechnet und war hierbei auf 7777 Jahre gekommen. 

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124 | Automatenuhr "Strauß und Bär"
Augsburg, um 1575

Automatenuhren erfreuten sich in der Spätrenaissance großer Beliebtheit. Diese mechanischen Kunststücke konnten - angetrieben von einem Uhrwerk - Bewegungen ausführen. Läuft die Uhr, rollt der Strauß ständig mit den Augen und schlägt stündlich mit den Flügeln. Der Bär kann unter anderem die Trommel schlagen und den Unterkiefer bewegen. Mittels eines im Bein verlaufenden Drahts sind beide Werke synchronisiert. 

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125 | Orpheusuhr
Nürnberg, um 1570

Diese Tischuhr ist die älteste bekannte Federzuguhr mit Sekundenanzeige. Benannt ist sie nach dem Reliefschmuck auf ihrem trommelförmigen Gehäuse: Orpheus versucht mit seiner Musik vergeblich, die Zeit aufzuhalten und den Tod zu überwinden.

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Gläser

126 | Deckelpokal
Innsbruck, Ende 16. Jh.

Dieser Vasenpokal stammt aus der Tiroler Hofglashütte. Eine kontrastreiche Umrisslinie zeigt eine Kombination von Diamantriss, farbiger Kaltmalerei und Golddekor auf dem intensivblauen Glaskörper. Typisch für Tiroler Arbeiten ist der in die Form geblasene Balusterschaft des Pokals.

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127 | Große Schale
Philippe-Joseph Brocard, Paris, 1874

Die bauchige Schale trägt auf der Wandung eine Bordüre aus Rankenwerk mit stilisierten Blüten und Blättern. Ihre reiche Farbigkeit mit den seltenen Blautönen weist das Gefäß als ein Meisterwerk von P. J. Brocard aus, der als erster nach Vorbildern des Vorderen Orients die Emailmalerei auf Glas übertrug. Die Fayencen seiner Pariser Keramikwerkstatt im türkischen, persischen und japanischen Stil erzielten Höchstpreise.

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128 | Stengelglas mit drei Genien
David Wolff, Den Haag, Ende 18. Jh.

Das Diamantpunktieren des Glases, auch Stippen genannt, ist eine niederländische Erfindung des 18. Jahrhunderts. Mit leichten Hammerschlägen auf einen Diamantgriffel setzt der Künstler feinste Punkte auf die Glasoberfläche. Je nach ihrer Dichte schließen sich die Punkte zu unterschiedlich hellen Flächen und damit zu äußerst differenziert modellierten Motiven zusammen. David Wolff (1732-1798) ist einer der bekanntesten Punktierer. Das Stengelglas mit den drei geflügelten Genien stammt aus Wolffs später Schaffenszeit.

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129 | Deckelpokal mit Monogramm und Wappen August des Starken
Dresden, 1731 

Der sogenannte „Augustus Rex-Pokal“ ist ein faszinierendes Beispiel für die Kunst des Glashochschnitts. Das gewünschte Motiv wird herausgearbeitet, indem man die Umgebung abträgt. Der Deckel ist hier als Kurhut mit Hermelinbesatz gebildet. Er kostete einst 110 Taler, das belegt die Rechnung vom 10. Dezember 1731 der königlich-polnischen kurfürstlich-sächsischen Glashütte an August den Starken.

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130 | Kuttrolf vom Esslinger Hafenmarkt
Süddeutschland, Anfang 16. Jh. 

Zu den wertvollsten Stücken an der spätmittelalterlichen Tafel zählten neben Gefäßen aus Silber und Gold auch aufwendig gestaltete Gläser wie dieser Kuttrolf mit aus mehreren Röhren geformtem Hals. Bei dieser speziellen Form faszinierte neben der komplizierten Machart auch die Herausforderung, daraus zu trinken. 

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131 | Mosaikglasblättchen
Ägypten, 100 v. Chr. bis 100 n. Chr.

Die Mosaikglaseinlage zeigt die Theatermaske eines bärtigen Mannes, der einen Efeukranz trägt. Es handelt sich um die in der Neuen Komödie beliebte Figur des Bordellwirts (Pornoboskos). Mosaikglasplättchen wie dieses dienten als Einlagen für Möbel und Kästchen. Es wurde immer nur eine Gesichtshälfte gesetzt, mit einem anderen Plättchen mit spiegelverkehrtem Gesicht ergab sich das vollständige Motiv.

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132 | Glasschale
östlicher Mittelmeerraum, 150-50 v. Chr.

Die Schale besteht aus durchsichtigem, blassolivfarbenem Glas, wobei die Cuppa und der glockenförmige, hohle Fuß vermutlich gesondert in geschlossenen Formen hergestellt und dann an der Nahtstelle von Stiel und Fuß verschmolzen wurden. Akzentuiert wird der horizontal ausladende Rand durch zwei Schliffrillen; eine weitere wurde unmittelbar unterhalb des Randes - diesmal auf der Innenfläche - angebracht. Darüber hinaus zieren sechs Rillen die Außenfläche im unteren Gefäßbereich.

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133 | Reticella-Schale
östlicher Mittelmeerraum, 150-100 v. Chr.

Die halbkugelige Schale mit gerundeter Wandung und rundem Boden wurde auf der Töpferscheibe aus farblosem Glas mit opakgelben und durchscheinenden, dunkelvioletten Reticella-Fäden aufgebaut. Fünf in gleicher Richtung gedrehte Fäden wurden spiralig um eine Form gesponnen, wobei sie stellenweise während des Vorgangs brachen und neu angeschmolzen werden mussten. Den vertikalen Rand mit gerundeter Kante hat der Glashandwerker durch Ansetzen eines Fadens aus farblosem und dunkelviolettem Glas geformt und akzentuiert.

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134 | Hellenistische Mosaikglas-Schale
östlicher Mittelmeerraum, spätes 2. Jh. v. Chr.

Die halbkugelige Schale wurde gefertigt durch Absenken eines mehrfarbigen Rohlings, bestehend aus verschmolzenen Mosaikstäbchen. Das Mosaikmuster wird geformt aus polygonalen Scheiben eines einzigen runden Stabes mit opakweißer Spirale, ausgehend von einem opakgelben Mittelpunkt und eingebettet in durchscheinendes, dunkelblaues Glas. Der vertikale Rand mit gerundeter Kante entstand durch Ansetzen eines Reticella-Fadens aus dunkelblauem Glas, das von drei dünnen, opakweißen Fädchen umwickelt wird. 

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135 | Römische Rippenschale aus Mosaikglas (gelb)
Italien, 1-50 n. Chr.

Rippenschalen waren im 1. Jh. n. Chr. im römischen Reich sehr beliebt und wurden auch in Gebiete jenseits des Imperiums exportiert. Häufig waren sie wie dieses Exemplar aus Mosaikglas gefertigt und imitierten Gefäße aus Schmuckstein, die nur für die wenigsten erschwinglich waren. Ihre Imitate aus Glas waren zwar günstiger, aber dennoch kostbar. Diese Schale aus bernsteinfarbenem und weißem Glas imitiert Achat. 

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136 | Römische Rippenschale aus Mosaikglas (blaugrün)
Italien, 1-50 n. Chr.

Die tiefe Rippenschale wurde aus einem mehrfarbigen Rohling aus blauem und weißem Glas hergestellt, das Muster ahmt Serpentin nach. Gefäße aus Schmuckstein waren ein Luxusgut, welches sich nur sehr wenige leisten konnten, weshalb sie in Glas imitiert wurden. Rippenschalen wurden bei Tisch genutzt, sie sind aber auch häufig Verstorbenen mit ins Grab gegeben worden. 

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137 | Granatapfelgefäß
Ägypten, 1320-1280 v. Chr.

Bei der Gestaltung der leicht durchscheinenden, gelbgrünen Flasche mag der Künstler die Frucht des Granatapfelbaumes vor Augen gehabt haben: Ein kugeliger, im Schulterbereich leicht gestauchter Körper verjüngt sich nach oben, um in sechs kunstvoll gestaltete Kelchblätter zu münden. Besondere Akzente werden durch den Einsatz von Farbe und Technik gesetzt. Umsäumt von einem gelben Randfaden heben sich die Blätter von dem leuchtend gelbgrünen Gefäßkörper ab. 

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138 | Krateriskos
Ägypten, 1370-1330 v. Chr.

In solchen kleinen, kunstvoll gestalteten Gefäßen wie dem Krateriskos bewahrte man parfümierte Öle, duftende Salben und Kosmetika auf. Das Gefäß ist ein eindrucksvolles Zeugnis der Hochblüte der Glasmacherkunst des Alten Ägyptens. Glas galt zu dieser Zeit als besondere Kostbarkeit. Die Werkstätten lagen meist in der Nähe der pharaonischen Residenzen und ihre Produkte waren nur für die Oberschicht erschwinglich. Die Herstellungstechnik war vor Erfindung der Glasmacherpfeife kompliziert und benötigte große Erfahrung. 

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139 | Achämenidischer Lotuskelchbecher
Persien, 400-350 v. Chr.

Der Kelch besteht aus klarem, farblosem Glas und ist geschnitten und graviert, im Zentrum steht ein Medaillon mit einer Rosette. 
Der Lotuskelchbecher ist eines der frühen Beispiele von einheitlich entfärbtem und durchsichtigem Glas. Er imitiert eine metallene Gefäßform, die im 4. Jh. v. Chr. im persischen Reich und darüber hinaus weitverbreitet war.

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Musikinstrumente

140 | Militärposaune mit Drachenkopf (Buccin)
Duarry, Barcelona, um 1820

Ausgehend von einem altrömischen militärischen Signalinstrument, der Bucina, wurde der Buccin während der Französischen Revolution für die Militärkapelle entwickelt. Ein farbig bemalter Drachenkopf am gebogenen Schalltrichter war sein typisches Markenzeichen. Diese Art von Tenorposaune hatte einen variationsarmen Klang – die musikalischen Möglichkeiten waren dem Aussehen untergeordnet. Um 1830 kamen diese Instrumente aus dem Gebrauch.

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141 | Querflöte
Theobald Böhm, München, 1854

Diese Flöte aus Silber stammt aus der Münchner Werkstatt von Theobald Boehm (1794–1881), dem Erfinder der modernen Querflöte. Im Gegensatz zu den früheren konischen Flöten, schuf er eine zylindrische Bohrung, in der die Verteilung der Löcher eine reine Intonation erreicht. Dazu entwickelte er ein ausgeklügeltes Klappensystem, das das Spielen in allen Tonarten erleichtert. Das Boehm-System fand auch Verwendung in anderen Instrumenten, vor allem in der Klarinette.

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142 | Klarinette in B
W. Schiele, Stuttgart, um 1800

Die fünfklappige Klarinette war seit dem späten 18. Jahrhundert ein sehr verbreitetes Modell. Dank ihres großen Tonumfangs und ihrer dynamischen Bandbreite war sie in der Zeit der Klassik als Orchesterinstrument als auch als Soloinstrument sehr beliebt. Dieses Stuttgarter Instrument aus Buchsbaum mit Hornringen stammt aus einem oberschwäbischen Kloster.

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143 | Lyragitarre
Frankreich, um 1800

Die Lyragitarre ist ein Instrument der Klassik und Romantik. Sie wurde hauptsächlich von Frauen gespielt. Besonders in Frankreich, Deutschland und England war sie auch dank ihrer dekorativen Form sehr in Mode. Die unbekannten Erfinder*innen ließen sich von den Darstellungen der antiken Kithara inspirieren. 

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144 | Neapolitanische Mandoline
Antonio Vinaccia, Neapel, 1780

Die Mandoline erfreute sich im 18. Jahrhundert in regional unterschiedlichen Bauformen großer Beliebtheit. Die neapolitanische Version hat vier Doppelsaiten mit derselben Stimmung wie eine Violine (g–d‘–a‘–e‘‘). 

Die Familie Vinaccia baute besonders dekorative Instrumente. Dieses Exemplar ist mit Intarsien aus Schildpatt und Perlmutt sowie mit vierfarbigen Goldarbeiten ausgestattet, wofür eigens ein Goldschmied herangezogen wurde. Vermutlich wurde es für Königin Karoline von Österreich angefertigt. 

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145 | Nähkästchenklavier
Wien, 1809

In der Epoche des Biedermeier versuchten Klavierbauer, Hammerklaviere in Möbelstücke einzufügen und sie so näher an die bürgerliche Lebenspraxis zu bringen. Dieses Klavierchen war offenbar für die musikalische Betätigung gut situierter Damen gedacht, die sich während ihrer Näharbeit mit Klaviermusik unterhielten. Es ist mit vergoldeten Bronzebeschlägen und Intarsien verziert. Der Spiegel im Innendeckel ist flankiert von zwei bemalten Soldaten, die auf die Zeit der Napoleonischen Kriege verweisen.

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146 | Baritonsaxophon
Adolphe Sax, Paris, 1863

Das Saxophon kombiniert ein klarinettenartiges Mundstück mit einem konischen Metallrohr mit breiter Bohrung. Damit wollte sein Erfinder, der Belgier Adolphe Sax (1814–1894), ein zuverlässiges und klangvolles Bassinstrument für Militärkapellen und Orchester entwickeln. Ausgehend von der Ophikleide, einem tiefen Blechblasinstrument mit Klappen, erfand er um 1845 das Saxophon, dessen Klang von Komponisten wie Hector Berlioz hoch geschätzt wurde.

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147 | Englischhorn
Johann Heinrich Gottlieb Streitwolf, Göttingen, 
um 1830

Das Englischhorn klingt eine Quinte tiefer als die Oboe. Der Schallbecher, auch „Liebesfuß“ genannt, verleiht den tiefen Tönen ihr vokalähnliches „oh“-Timbre. Sein warmer und weicher Klang kann im Orchester häufig bei langen Solopassagen vernommen werden. Es eignet sich für lyrische Momente, häufig mit pastoralem Charakter. Streitwolf (1779–1837), der Erbauer dieses Instruments, experimentierte mit verschiedenen Blasinstrumenten und war sehr erfinderisch. Davon zeugt die ungewöhnliche Bauweise dieses Exemplars mit Unterstück in gewinkelter Form.

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148 | Jukebox Wurlitzer 1100
Design von Paul Max Fuller, North Tonawanda (New York), 1948

Die Jukebox 1100 der berühmten Firma Wurlitzer hat ein Plattenmagazin für 24 Schellackplatten (78 U/Min). Sie ist das erste Modell mit Tonarm des Cobra-Systems, was die Platten langlebiger machte. Die moderne Gestaltung mit abgerundeten Formen, entworfen von Paul Fuller, ist vom Flugzeug- und Automobildesign inspiriert. Die Front ist mit Aluminiumbeschlägen und einer Plexiglaskuppel versehen. Diese erinnert an die Rumpfnase der B-17 Bomber der US-Luftwaffe – daher ihr Spitzname „Bomber nose“.

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149 | Teetischklavier von Eduard Mörike 
Bernhard Klinckerfuß, Stuttgart, um 1840

Im 19. Jahrhundert durfte bei einem gemütlichen Treffen mit Familie und Freunden die Musik nicht fehlen. Dieses Teetischklavier, das der schwäbische Dichter Eduard Mörike bei sich zu Hause hatte, war eine geschickte und platzsparende Lösung für solche Anlässe. Der sechseckige Tisch verwandelt sich in ein Klavier mit aufklappbarem Deckel und einer ausziehbaren Tastatur. Solche Sonderformen waren eine Spezialität von Jean-Henri Pape, mit dem Bernhard Klinckerfuß in Paris gearbeitet hatte.

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150 | Viola d'amore 
Johann Stephan Thumhard, Straubing, 1783

Die Viola d’amore wurde im 18. Jh. vor allem in Deutschland und Italien als Soloinstrument und in der Kammermusik eingesetzt. Dieses Exemplar hat sieben Spielsaiten aus Darm, die je nach Tonart umgestimmt werden konnten. Unter dem Griffbrett verlaufen mehrere Resonanzsaiten aus Metall, die dem Instrument seinen typischen Klang verleihen. Unverwechselbar ist auch die Bauform des Korpus mit flachem Boden, geschweiftem Umriss und schlangenförmigen Schalllöchern.

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151 | Clavichord
Süddeutschland, vor 1687

Dieses mit bunten Blumen verzierte Clavichord hat einen Tonumfang von vier Oktaven. Die mit Metallstäbchen (sog. Tangenten) angestoßenen Saiten erzeugen einen dynamisch sehr differenzierten, jedoch überaus zarten und leisen Ton. Bei gebundenen Clavichorden wie diesem werden Saiten gespart, indem manche Tangenten zwei benachbarte Töne anschlagen. Sie wurden für das Üben und Unterrichten verwendet. Laut dem grünen Zettel spielte es sein 14-jähriger Besitzer als Schüler im Kloster Hirsau ab 1687. 

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152 | Mailänder Mandoline
Norditalien, 18. Jh.

Diese zierliche Mandoline aus der Barockzeit in lautenartiger Form hat sechs Einzelsaiten – eine von vielen verschiedenen Ausführungen. Der Hals und der schalenförmige Korpus sind mit Dreiecksmuster bzw. Spänen aus Elfenbein und Palisander verziert. Auf dem Griffbrett sind eine Stadtansicht und ein Häuserensemble in Elfenbein eingraviert. Um den Hals sind noch Bünde aus Darm erhalten. Ihr raffiniertes Aussehen verweist auf den noblen Charakter der damals beliebten Lauteninstrumente. 

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153 | Biedermeiergitarre
Gennaro Fabricatore, Neapel, 1836

Die Gitarre wurde sehr populär zur Zeit des Biedermeier, nicht nur für die Liedbegleitung. Es entstanden viele Solowerke und Gitarrenschulen über das 6-saitige Instrument, das die frühere 5-chörige Gitarre mit Doppelsaiten ersetzte. Zu ihrer Verbreitung trugen Virtuosen wie Fernando Sor, Mauro Giuliani oder Luigi Legnani bei. Auch der Violinist Niccolò Pagagini spielte eine Gitarre von Fabricatore aus dem Jahr 1826. Dieses spätere Exemplar ist mit Blumen und Blättern aus Perlmutt bzw. Ebenholz verziert.

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154 | Tafelklavier 
Johann David Schiedmayer, Erlangen, um 1785

Entscheidend für die Popularisierung des Fortepianos war das Tafelklavier – ein erschwingliches Hausinstrument im Vergleich zum Hammerflügel. Dieses Instrument hat einen Tonumfang von fünf Oktaven (F1–f3) sowie zwei Kniehebel für Klangveränderungen: Dämpfung und Harfenzug (eine gegen die Saiten abgesenkte, mit Fransen bezogene Stoffleiste). Konkurrierend mit der Signatur von J. D. Schiedmayer ist auf der Dämpferleiste die Urheberschaft von „Johann Gottfried Mahr […] in Wiesbaden 1801“ vermerkt.

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155 | Barockgitarre
Italien, 17. Jh.

Diese edle Barockgitarre ist mit Ebenholz- und Elfenbeineinlagen reich verziert. Zargen, Hals und Boden sind durchaus mit Rankenwerk geschmückt. Eine aufwendig gefertigte „versunkene“ Rosette aus Pergament dekoriert das Schallloch. Die 5-chörige Gitarre setzte sich um 1600 durch und wurde bis zum Ende des 18. Jh. gespielt. Zeitgenossin der Laute, wurde sie auch im Basso Continuo eingesetzt. Sie eignete sich besonders für rhythmische Tänze sowie für melodische und ornamentierte Improvisationen.

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156 | Doppelvirginal „Mutter und Kind“
Johannes Ruckers, Antwerpen, 1623

Dieses Doppelvirginal ist ein Meisterwerk von Johannes Ruckers (1578–1642), Mitglied der berühmtesten Dynastie von Cembalobauern. Das Modell „Mutter und Kind“ besteht aus einem großen Instrument (8‘) und einem kleineren Virginal, dem „Kind“ (4‘), das eine Oktave höher klingt. Die Tastaturposition der „Mutter“ rechts – ein sog. Muselar – erzeugt einen besonders grundtönigen Klang. Beide lassen sich einzeln, im Duett oder gekoppelt spielen, indem das „Kind“ auf das Hauptinstrument aufgesetzt wird.

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157 | Phonograph „Fireside” 
Thomas A. Edison, West Orange (New Jersey), um 1910

Thomas A. Edison meldete 1877 den Phonographen zum Patent an. Schon zuvor existierten Geräte, die mechanische Musik erzeugten, aber erst mit seiner Erfindung wurde die Musikaufzeichnung und ihre Wiedergabe möglich. Der Trichter leitet die Schallwellen auf eine Membran, sodass die an ihr befestigte Nadel die Schwingungen in eine rotierende Wachswalze einschreibt. Beim Abspielen gibt die Nadel diese Information wieder an die Membran weiter und der Klang wird durch den Trichter verstärkt. 

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158 | Hammerflügel 
Nannette Streicher (geborene Stein), Wien, 1814

Die Klavierbauerin Nannette Streicher (1769–1833) erlernte den Beruf von ihrem renommierten Vater Johann Andreas Stein. Ihre geschätzten Instrumente prägten das Klangideal der Wiener Klassik. Nannette und ihr Ehemann, der Stuttgarter Johann Andreas Streicher, pflegten eine enge Freundschaft mit Ludwig van Beethoven, der die Entwicklung ihrer Instrumente auch mitprägte. Dieser Hammerflügel mit 6 Oktaven (F1–f4) ist mit vier Pedalen (Dämpfung, Moderator, Fagottzug und Verschiebung) ausgestattet.

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159 | Cembalo 
Claude Labrèche zugeschrieben, Carpentras, um 1680

Dieses Instrument gehört zu den wenigen großen französischen Cembali des 17. Jh. noch im Originalzustand. Es hat zwei 8‘ Register im unteren und 4‘ im oberen Manual. Die Tasten aus Obstholz mit Elfenbein- und Ebenholzbelag, der Korpus aus Nussbaumholz und das Untergestell mit acht korkenzieherartig gedrehten Beinen sind von erlesener Qualität. Das große Gemälde am Deckel zeigt die Entwaffnung der Amoretten durch die Nymphen, das Bild über der Klaviatur eine Schankszene im niederländischen Stil.

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160 | Prunkflügel für die Pariser Weltausstellung
Schiedmayer Pianofortefabrik, Stuttgart, 1900

Gefertigt für ein „Württembergisches Musikzimmer“ auf der Pariser Weltausstellung 1900, gewann dieser Flügel mit reichen Verzierungen nach Entwürfen von Robert Knorr einen der 24 vergebenen Grands Prix der Weltausstellung. Die von der Firma Georg Wölfel ausgeführten Intarsien sind einzigartig: Ornamentale Einlagen aus Bronze, Messing, Lapislazuli, Perlmutt, Elfenbein, Ebenholz und diversen anderen Edelhölzern im Mahagonifurnier sind symbolisch um das Thema „Musik“ ausgerichtet.

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Dr. Günter Baumann | Petra Bormann | Marija Brown | Ingrid Frank | Wolfram Freudenberg | Sigrid Gruber | Viola Himmler | Elke Hohmann | Katrin Horsting | Barbara Jäppelt | Sigrid Hilde Leupold | Manfred Lohmüller | Gisela Meister-Scheufelen | Nikolaus Mohr | Isabell Ohst | Norbert Rabus | Matthias Reichert | Alexander Reik | Margarete Schneider | Gunn Schweickert | Ursula Schöller | Irmgard Tutsch | Hotel Unger | Prof. Ute Verstegen | Sybille Wagner | Peter Weishäupl | Christine Zech | Zinnfiguren-Museum Goslar | Andreas Zinßer | Bernd Schlipphak | 


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