Metallzeiten

12 | Löffelbeil
Bronzezeit, ca. 1.700 v. Chr.

Die halbkreisförmige Schneide gab diesem Beil den Namen "Löffelbeil". Die aufwendige Verzierung und die wenig arbeitstaugliche langschmale Form zeigen, dass hier kein Werkzeug vorliegt, sondern eine Hiebwaffe mit Statuswert. Löffelbeile waren vor allem in der Westschweiz verbreitet, gelangten aber vereinzelt auch bis in den Norden und Osten Europas.

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13 | Depot von Spangenbarren
Bronzezeit, 1.900 bis 1.600 v. Chr.

Die mehr als 100 Spangenbarren kamen am Rande einer moorigen Wiese zutage. In dieser stark standardisierten Form wurde das Kupfer beispielsweise aus den Ostalpen in Umlauf gebracht. Barren dieser Art wurden über ganz Europa von Skandinavien bis Rumänien verhandelt. 

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14 | 2 Sauggefäße, 
Bronzezeit, 1.100 bis 800 v. Chr.

An den Seiten der verzierten Tongefäße links im Bild befinden sich kleine Tüllen. Vielleicht sollten sie - ähnlich wie die heutigen Schnabeltassen - kleinen Kindern das Trinken erleichtern. Das Gefäß rechts im Bild weist die für spätbronzezeitliche Feinkeramik typische Riefenzier auf.

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15 | Vogelkopftülle 
Bronzezeit, 1.200 bis 1.100 v. Chr.

Dieser kleine Vogelkopf gehörte als Aufsatz zu einem Wagenmodell aus der Doppelbestattung eines Mannes und einer Frau. Dargestellt ist ein Mischwesen mit dem Kopf eines Wasservogels und hoch aufragenden Widderhörnern. Die plastisch ausgereifte, einzigartige Form des gehörnten Entenvogels hat Parallelen in Frankreich und Dänemark. 

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16 | Vollgriffdolch
Bronzezeit, 1.800 bis 1.600 v. Chr.

„Vollgriffdolche“ mit metallenen Griffen waren Statussymbole mit weiter Verbreitung, in Süddeutschland sind sie jedoch selten. Der Griff dieses Exemplars wurde hohl über einem Tonkern gegossen und anschließend mit der Klinge aus Zinnbronze vernietet. Der Dolch ist eine Rarität, die Merkmale von Vergleichsstücken aus dem Ostseeraum, aus Italien und dem Rhonegebiet vereint. 

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17 | Schmuckensemble
Bronzezeit, 1.500 bis 1.300 v. Chr.

Im Verlauf der Mittelbronzezeit nahm der Frauenschmuck Prunkcharakter an. Die "Dame" aus Großengstingen trug einen Bernsteinanhänger und ein Collier aus "Stachelscheiben". Diese gehörten auf der Schwäbischen Alb zur typischen Tracht. Ebenso die mit Sanduhrmuster verzierten Nadeln. Der heute grün oxidierte Schmuck glänzte ursprünglich goldfarben.  

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18 | Wagenaufsatz 
Bronzezeit, 1.300 bis 1.200 v. Chr.

Einen Glanzpunkt der bronzezeitlichen Sammlungen bilden die Funde aus dem Wagengrab von Königsbronn. Die Wagenbeschläge und das Zaumzeug sind durch das Scheiterhaufenfeuer teilweise stark deformiert. Die mit einem Wasservogel verzierte Tülle saß vermutlich an der Deichsel oder auf dem Rahmen des vierrädrigen Prunkwagens.

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19 | Depot von Gussformen 
Bronzezeit, 9. Jh. v. Chr.

Im Herbst 1953 wurden beim Anlegen einer Rübenmiete 18 Bronzegussformen aus Sandstein gefunden. Das Spektrum der Objekte, die hergestellt werden konnten umfasst Pfeilspitzen, Messer, Sicheln, Stäbe, einen Tüllenhammer und Schwertklingen. Es handelt sich um den größten Fund dieser Art in Mitteleuropa.

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20 | Attische Trinkschale 
Eisenzeit, um 430 v. Chr.

Diese Trinkschale aus Keramik zeigt eindrucksvoll die weitreichenden Handelsbeziehungen und kulturellen Austauschprozesse während der Zeit der frühen Kelten: sie wurde in einer Athener Werkstatt hergestellt. Einheimische Handwerker reparierten das antik zerbrochene Stück später mit Goldapplikationen in typisch frühkeltischer Zierweise. 

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21 | Prunkdolch
Eisenzeit, um 520 v. Chr.

Aus einem prunkvoll ausgestatteten Grab im "Römerhügel" bei Ludwigsburg stammt dieser eiserne Dolch in einer sorgfältig gestalteten Bronzescheide. Die Knöpfe auf dem Griff wiesen ursprünglich Einlagen aus organischem Material auf, die heute nicht mehr erhalten sind - vermutlich handelte es sich um Bernstein. 

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22 | Trinkhorn 
Eisenzeit, um 530 v. Chr.

Das eiserne Trinkhorn aus dem Prunkgrab von Eberdingen-Hochdorf ist 123 cm lang und hat ein Fassungsvermögen
von 5,5 l. Damit ist es etwa doppelt so groß wie die acht übrigen Trinkhörner der Grabausstattung, die aus Auerochsenhorn gearbeitet sind. Es kennzeichnet
den Bestatteten über den Tod hinaus als Gastgeber.

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23 | Fragment eines Volutenkraters
Eisenzeit, 6. Jh. v. Chr.

Die „Heuneburg“ erlebte im frühen 6. Jahrhundert v. Chr. ihre große Blütezeit. Es bestand ein Netzwerk weitreichender Austauschbeziehungen – wie diese Scherbe eines aus Griechenland importierten, schwarzfigurigen Weinmischgefäßes belegt. 

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24 | Goldarmreif
Eisenzeit, um 530 v. Chr.

Nicht nur der Hals des "Keltenfürsten“ von Hochdorf war mit einem aufwendig gearbeiteten Ring aus Goldblech geschmückt - auch am Arm trug er einen prachtvollen goldenen Armreif. Die gesamte Oberfläche des Stücks ist mit Perl- und Kreispunzen verziert. 

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25 | Trinkhornbeschläge 
Eisenzeit, um 430 v. Chr.

Die meisterlich gearbeiteten Trinkhornbeschläge aus Bronze und Eisen lassen den typischen Kunststil der beginnenden Latènezeit erkennen. Während eines der Trinkhörner im Schuppendekor noch klassisch-griechische Muster aufnimmt, spielt das andere mit keltischen Wellenranken. Beide Beschläge enden in stilisierten Widderköpfchen mit mandelförmigen Augen und geschwungenen Brauen. 

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26 | Schnabelkanne 
Eisenzeit, um 430 v. Chr.

Die bronzene Schnabelkanne aus dem „Kleinaspergle" ist die lokale Umsetzung eines etruskischen Vorbildes. Die pausbäckigen Dämonenfratzen nehmen Elemente von mediterranen Satyrdarstellungen auf. Ausgeschenkt wurde jedoch wohl eher einheimischer Met als südlicher Wein, wie Vergleichsfunde belegen. 

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27 | Zierscheibe
Eisenzeit, um 430 v. Chr.

Die mit Gold und Koralle belegte und mit Perlkreisen, Leier-, Blatt- und Blütenmotiven geschmückte Zierscheibe war ursprünglich wohl an einem Kleidungsstück oder Ledergurt befestigt. Aufgrund ihrer Seltenheit ist zu vermuten, dass sie als eine Art Rangabzeichen einem kleinen, privilegierten Personenkreis vorbehalten war.

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